Balkonsolaranlagen

Wer kein Hauseigentümer ist, aber eine Wohnung mit Balkon bewohnt, kann auch die Sonnenenergie für sich nutzen, vorausgesetzt der Balkon zeigt nach Süden, Osten oder Westen, ist nicht oder nur sehr gering verschattet und man hat die Genehmigung des Besitzers oder ist selbst Eigentümer der Wohnung.

Balkon- oder Steckersolargeräte sind fertig konfigurierte kleine Photovoltaikanlagen, die man an der Balkonbrüstung befestigt und im Prinzip nur in einen Netzstecker einsteckt. Die produzierte Strommenge wird dann im Haushalt verbraucht und um diese Strommenge wird die Stromrechnung reduziert. Solche Anlagen bestehen aus einem oder zwei Solarmodulen (jedes üblicherweise etwa 1,1m x 1,7m groß), die quer an übliche Balkonbrüstungen befestigt werden.

Jedes Modul erzeugt bei Sonneneinstrahlung etwa 300 Watt, maximal sind 600 Watt (also 2 Module) erlaubt.

Der Netzanschluss kann  an einer normalen Schukosteckdose erfolgen, aus Sicherheitsgründen sind spezielle Einspeisesteckdosen (sogenannte Wieland-Dosen) empfehlenswert. Solche Anlagen gibt es ab etwa 500 Euro, bei 2 Modulen sind rund 1000 Euro üblich. Die rentieren sich über die reduzierten Bezugskosten aus dem Strom-Netz. Der Strom muss komplett im eigenen Haushalt verbraucht werden, eine Einspeisung ist nicht möglich. In aller Regel wird sich nicht nur das gute Gefühl einstellen, etwas für den Klimaschutz getan zu haben, sondern auch eine finanzielle Rendite von etwa 4 % pro Jahr. Zwei Anmeldungen sind auch bei solchen Anlagen nötig, das ist aber ohne große Bürokratie möglich: Sie müssen den Anschluss einer solchen Anlage bei Ihrem Stromnetzbetreiber melden und die Anlage beim Marktstammdatenregister anmelden.

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